Ähnlich wie in einem Cut-Up-Roman von William S. Burroughs, bei dem scheinbar verschiedenste Elemente und Motive zu etwas Neuem zusammengefügt werden, verhält es sich mit der Ausstellung der drei aus Hannover stammenden Künstler Martin Grobecker, Christopher Balassa und Christoph Sander. Die offensichtlichste Schnittmenge ist die figurative Darstellung – mal verpackt als subversive Bildpointe mit vermeintlich vordergründigem Witz, dann wieder als überbordendes und detailliertes Bilderrätsel mit bizarren Auswüchsen. Die Denkansätze und Bildideen der drei Künstler unterscheiden sich genauso wie ihre künstlerische Praxis: Christopher Balassa setzt seine Werke ausschließlich in kleinen Formaten auf Fotopapier als Malerei um, Christoph Sander hingegen bevorzugt die Umsetzung seiner Grafiken mittels Linolschnitt, und Martin Grobecker produziert seine zeichnerisch-grafischen Arbeiten als detaillierte Siebdrucke.
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